1855 wurde hier ein Friedhof für namenlose Tote vom Sylter Strand, welche die Fluten anspülten, angelegt. Auf den Holzkreuzen sind lediglich Datum und Fundort eingetragen. 1888 war als Gast in der Villa Roth: Königin "Carmen Sylva". Sie hat den namenlosen Toten einen Gedenkstein mit einem darauf vermerkten Gedicht des Berliner Hofpredigers Rudolf Kögel gestiftet, da ihr das Schicksal der "Heimatlosen" sehr zu Herzen ging.
Der Friedhof der Heimatlosen liegt an der Elisabethstraße, welche nach "Carmen Sylva", der "Königin Elisabeth von Rumänien", benannt wurde; denn sie war im Sommer 1888 täglich diesen Weg entlang am Friedhof vorbei zum Strand gegangen.